Ortsbegehung Prädikatisierungsverfahren – Luftkurort & Heilquellenkurbetrieb


Unser Kurort Bad Zwesten besitzt die Prädikate Luftkurort und Heilquellenkurbetrieb.

Alle 10-Jahre müssen Heilbäder und Kurorte sich einem aufwendigen Prädikatisierungsverfahren unterziehen, um sich mit diesen Titeln schmücken zu dürfen.

Zu Beginn müssen mehrere Erhebungsbögen mit Daten und Fakten ausgefüllt werden. Diese werden zur weiteren Bearbeitung an das Regierungspräsidium in Kassel gereicht.

Im weiteren Schritt müssen verschiedene Gutachten beauftragt werden u.a. Klimaanalyse, Heilwasseruntersuchung/Gutachten, Luftqualitätsgutachten.

Nach einem halbjährigen Messverfahren an unterschiedlichen Beprobungsstandorten werden weitere Luftgüte-Gutachten erstellt.

Eine weitere Voraussetzung für das Führen von Prädikaten, ist die bestandene Prüfung als zertifizierte Tourist-Information „i-Marke“. Hier müssen viele Kriterien erfüllt werden. Die Tourist-Info wird dann einer Undercover-Prüfung unterzogen. Auch dieses haben wir erfolgreich bestanden.

Wenn diese Instanzen positiv für den Kurort ausfallen, muss sich der Ort einer abschließenden Ortsbegehung unterziehen.

Hier besichtigt ein Komitee aus Mitgliedern des prüfenden Fachausschusses, des Schwalm-Eder-Kreis, des Hessischen Heilbäderverbandes sowie der zuständige Bearbeiter des Regierungspräsidiums die touristische Infrastruktur des Kurortes.

 

Unter anderem werden sich hier zwei unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten, Therapieeinrichtungen, Kurparkanlagen, Heilmittel sowie die Tourist-Information angeschaut.

Am Dienstag, den 30.05.2023 war es soweit. Das Prüfungskomitee war in Bad Zwesten zu Gast und hat den Kurort unter die Lupe genommen.

 

Leiterin der Kurverwaltung Natascha Rath, Gemeindevorstandsmitglied und neuer Bürgermeister Achim Siebert, Roswitha Röber für den Hessischen Heilbäderverband, Horst Wenzel Geschäftsführer des Fachausschusses für Kurorte, Erholungsorte & Heilbrunnen beim Regierungspräsidium, Alina Kolbe Fachausschusses für Kurorte, Erholungsorte & Heilbrunnen, Michaela Sinning Schwalm-Eder-Kreis, Rolf Koch Mitglied Fachausschuss und Bürgermeister Michael Köhler

 

 

Ende des Monats hat der Kurort Gewissheit, ob er die beiden Prädikate wieder für 10-Jahre verliehen bekommt.

 

„Wir freuen uns, dass wir nun zum Abschluss des Prädiktisierungsverfahren gekommen sind, so Natascha Rath Leiterin der Kurverwaltung. Seit knapp zwei Jahren sind wir in der Bearbeitung des Verfahrens. Das Verfahren und vor allem die Ergebnisse machen deutlich wie gut wir aufgestellt sind. Die Luftgüte/Qualität ist ausgezeichnet. Auch die Infrastruktur mit wenig Leerstand, kann sich sehen lassen. Von den beiden Kurparkanlagen sowie der weiteren Kur-Infrastruktur wie beispielsweise die Kneipp-Tretanlage profitieren auch die Einwohner Bad Zwestens“.

Bürgermeister Michael Köhler betont: „Unser Kurort ist gut aufgestellt. Daher gehe ich von einer baldigen Reprädikatisierung aus.