Gutshof

Gutshof

Die Ersterwähnung des Gutshofes geht auf das Jahr 1296 zurück. Dort werden die „Güter“ des Werner von Westerburg in Betzigerode aufgeführt. Bis 1638 befand sich der Gutshof im Besitz der Familien von Löwenstein und anschließen von Dalwigk und Hundt. Nach seiner Zerstörung im 30-jährigen Krieg wurde der Gutshof 1650 durch Johann Heinrich Hundt wiederaufgebaut.

Das Bild stammt aus dem Jahr 1958. Im Vordergrund ist noch der "Unterhof" zu sehen.

In der Folgezeit wechselt er mehrfach den Besitzer. So werden 1707 Johann von Sobiewolsky, ab 1713 Landgraf Carl und dessen Sohn Prinz Maximilian und ab 1737 der Geheime Rat und hessische Vizekanzler Johann Friedrich Goeddäus genannt.

Ab 1802 gehörte der Gutshof der Familie von Hessberg bis er 1987 in den Besitz von Wilhelm Fenner überging. Er führe umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durch und rettete den Gutshof somit vor dem Verfall.

Der Gutshof besteht aus dem 1736 errichteten Herrenhaus, dem 1921 ein Gartensaal angebaut wurde. Weitere Gebäude sind das Pächterhaus sowie mehrere Scheunen. Die ehemalige Kapelle des Gutes wurde ebenfalls zu einem Wohngebäude umgebaut.

Der gesamte Unterhof mit Stall, kleinem Wohnhaus, Backhaus und einer Remise musste vor einigen Jahren dem Ausbau der Straße weichen.