Neue E-Ladestation - EWF


Bildunterschrift: Inbetriebnahme der neuen Elektroladesäule in Bad Zwesten (v.l.): Marc Plaßmann, Ansprechpartner zum Thema Elektromobilität bei der EWF, zusammen mit dem EWF-Geschäftsführer Stefan Schaller, Bürgermeister Michael Köhler sowie dem Ersten Beigeordneten Dieter Kraushaar.

Bad Zwestens Bürgermeister Michael Köhler nahm am 8. April gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Energie Waldeck-Frankenberg GmbH (EWF), Stefan Schaller, am Parkplatz der Raiffeisenbank die erste E-Ladesäule in Betrieb. Die Gemeinde ist damit Teil des Ladenetzes für Elektroautos, das die EWF in diesem Jahr von 5 auf 32 Säulen erweitert.

An einer Säule können gleichzeitig zwei Fahrzeuge mit einer Leistung von jeweils 22 Kilowatt geladen werden. Nach Abschluss des Projektes betreibt die EWF in jeder Kommune des eigenen Netzgebiets mindestens eine Ladesäule und verfügt damit über ein breit gespanntes Ladenetz vor Ort.

Bürgermeister Michael Köhler erklärte, dass der Gemeindevorstand sich sehr schnell dazu entschieden habe, das Angebot der EWF anzunehmen, eine für die Gemeinde kostenlose Ladesäule in der Ortsmitte umzusetzen. „Wir wollen als Gemeinde Bad Zwesten einen Beitrag leisten, um E-Mobilität zu fördern. Je besser das Netz der Ladesäulen ausgebaut ist, umso besser. Der Standort am Raiffeisenparkplatz liegt zentral. Von hier aus können gut alle Geschäfte erreicht werden. Mit der neuen E-Ladesäule möchten wir einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so Bürgermeister Michael Köhler.

Für den Ausbau des Ladenetzes erhielt die EWF eine Förderung von rund 20 Prozent vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Die Bezahlung des Ladevorgangs erfolgt entweder mit einer Ladekarte der EWF oder über Ladekarten von Anbietern, die über Roaming an einem bundesweiten Abrechnungssystem teilnehmen. Die zweite Möglichkeit ist das sogenannte ad-hoc-Laden ohne Vertrag mit einer Kreditkarte.

Der Geschäftsführer der EWF, Stefan Schaller, dankte der Gemeinde Bad Zwesten für die gute Zusammenarbeit. „Beim Ausbau der öffentlichen Ladesäulen sind die Kommunen wichtige Partner für uns. Sie kennen die lokalen Voraussetzungen und können am besten entscheiden, an welchen Stellen Ladesäulen wirklich Sinn machen.“ Er erläuterte zudem, dass die öffentlichen Säulen nur eine Seite der Ladeinfrastruktur darstellen. „Parallel stellen wir fest, dass sich immer mehr Kunden bei uns informieren, worauf man beim Laden eines Elektroautos Zuhause achten muss. Da helfen wir gerne. Denn als Netzbetreiber sind wir an sicheren und zuverlässigen Lösungen interessiert und müssen zudem möglichst früh mit eingebunden werden, damit wir den höheren Strombedarf berücksichtigen können.“

An allen Standorten werden die Fahrzeuge ausschließlich mit EWF Naturstrom aus 100 Prozent Erneuerbaren Energien betankt. Fahrer, die ihr Elektroauto an der Ladesäule tanken, können darauf vertrauen, dass der zur Verfügung gestellte Ökostrom tatsächlich aus erneuerbaren Energien gewonnen wurde. Die EWF erwirbt Herkunftsnachweise, die für diesen Zweck in einem Register des Umweltbundesamtes geführt und entwertet werden. Durch dieses Verfahren kann die Herkunft des getankten EWF Naturstroms transparent und eindeutig nachvollzogen werden. Seit Januar 2013 darf ein Energieversorger Strom nur dann als solchen aus erneuerbaren Energien (EE) kennzeichnen und auf der Stromrechnung ausweisen, wenn er für die gelieferte Menge EE-Strom auch Herkunftsnachweise im Herkunftsnachweisregister beim Umweltbundesamt entwertet hat. EWF unterstützt zusätzlich mit jeder an der Ladesäule verkauften Kilowattstunde regionale Klimaschutzprojekte.