Umweltförderpreis an Vera Grenner verliehen


Die Gemeinde Bad Zwesten lobt alljährlich einen Umweltförderpreis aus. Mit dem Preis sollen Bürgerinnen und Bürger oder Institutionen in Bad Zwesten ausgezeichnet werden, die sich in den vergangenen beiden Jahren in besonderem Maße um den Umwelt- bzw. den Naturschutz bemüht haben.

Mit der öffentlichen Verleihung des Umweltförderpreises verspricht sich der Gemeindevorstand, das Thema „Umwelt- und Naturschutz“ mehr in das öffentliche Bewusstsein in Bad Zwesten zu rücken und herausragende Initiativen in diesem Bereich den Bürgern zur Nachahmung zu empfehlen. „Wenn wir auch den nachfolgenden Generationen eine saubere Umwelt erhalten wollen, müssen sich alle Bürgerinnen und Bürger daran beteiligen. Dies entspricht dem nachhaltigen Gedanken, dem sich die Gemeinde Bad Zwesten schon seit Jahren verpflichtet fühlt“, so Bürgermeister Michael Köhler.

Die Gemeindevertretung hatte bereits im Frühjahr einstimmig beschlossen, den Umweltförderpreis der Gemeinde Bad Zwesten an Vera Grenner aus Bad Zwesten-Betzigerode zu verleihen. Die Anregung kam vom Ortslandwirt Matthias Michel, der sich, wie viele seiner Berufskollegen, aktiv in die Umweltprojekte der Gemeinde, wie zum Beispiel das Feldflurprojekt zum Rebhuhnschutz und das Wasserschutz-Projekt einbindet.

Während einer kleinen Feierstunde im Rathaus überreichte Bürgermeister Michael Köhler den diesjährigen Umweltförderpreis. Dabei nahmen der Parlamentschef Manfred Paul, der Erste Beigeordnete der Gemeinde Dieter Kraushaar, Ortslandwirt Matthias Michel sowie die Rebhuhn-Beauftragte des Landesbetriebes Landwirtschaft Hessen (LLH) Andrea Imhäuser teil.

In seiner Ansprache wies Köhler daraufhin, dass Frau Grenner auf ihren täglichen Gängen durch die Natur stets Müll und Unrat am Wegesrand sammle, um ihn dann zu Hause ordnungsgemäß zu entsorgen.

Weiterhin habe sich Frau Grenner große Verdienste um das heutige Rebhuhn-Projekt erworben. Durch ihre jahrelange Initiative hat sie das mittlerweile deutschlandweit bekannte Rebhuhn-Projekt mit in Gang gesetzt. Bürgermeister Köhler bezeichnete sie als „Mutter des Rebhuhn-Projektes“.

„Das Engagement von Frau Grenner für den Tier-, Natur- und Umweltschutz ist umfangreich und äußerst bemerkenswert. Ihr nachhaltiges Handeln ist vorbildlich. Selbst wenn nur wenige Teile davon Nachahmung in unserer breiten Bevölkerung finden, kommen wir im Umweltschutz einen deutlichen Schritt voran“, betont Bürgermeister Michael Köhler.

Parlamentschef Manfred Paul ergänzte, dass er sich freue, dass es Menschen wie Frau Grenner gibt, die viel erreichen aber wenig Aufhebens um ihre Person machen. Bei Frau Grenner verspüre man, dass sie mit vollem Herzen für die Belange der Umwelt brenne. Mit ihrem selbstlosen, persönlichen Einsatz im Natur- und Artenschutz sowie ihrem vorbildlichen, täglichen Verhalten trägt Frau Grenner ganz entscheidend, aber für die meisten Mitbürger unbemerkt, dazu bei, dass unsere Umwelt für uns alle sauberer und attraktiver ist. Ihr Verhalten ist in höchstem Maße nachhaltig und sollte allen Mitbürgern Vorbild zur Nachahmung sein.

 

Frau Grenner bedankte sich in ihrer bescheidenen Art für die Ehrung, welche für sie vollkommen überraschend käme. Sie sagte, sie verspüre stets einen inneren Drang , die Dinge so zu tun, wie sie sie tut, das sei für sie absolut selbstverständlich.

Der Umweltpreis ist mit einem Betrag von 500€ dotiert.

Von links: Andrea Imhäuser, Bürgermeister Michael Köhler, Vera Grenner, Matthias Michel, Dieter Kraushaar, Manfred Paul


Von links: Andrea Imhäuser, Bürgermeister Michael Köhler, Vera Grenner, Matthias Michel, Dieter Kraushaar, Manfred Paul