Pflanzinseln der Gemeinde erneuert


Die Gemeinde Bad Zwesten hat im Laufe des Jahres größere Pflanzinseln in der Gemeinde erneuert. So wurde durch einen umfangreichen Einsatz des Bauhofes das große Beet „Über der Runden Hecke/Brüder-Grimm-Straße“ modifiziert. Die vorhandenen Bäume waren von Hartriegel völlig überwuchert. Das Ortsbild litt unter diesem Aspekt. Bei der Gemeinde gingen Beschwerden von Fußgängern ein, die sich hinter dem wild zugewachsenen Bereich, den man nicht einsehen konnte, sehr unsicher fühlten.

Das Team um den Gärtner Alf Brackelmann hat sich auf die Fahnen geschrieben das Beet zu erneuern und dabei eine klare Struktur vorzusehen. Wichtig war den Bauhofkollegen, dass die Anpflanzungen mit verhältnismäßigem Aufwand auch in den nächsten Jahren gepflegt werden können.

Die vorhandenen Bäume konnten weitestgehend erhalten werden. Rund 500 Blumenzwiebeln wurden eingepflanzt und werden den Platz im nächsten Jahr zum Erblühen bringen. Zusätzlich wurden noch zahlreiche Rosen (Rosa rugosa) gepflanzt. Es wurde auch an blühende Hecken gedacht. Daher wurden Spiersträucher, Strauchhortensien und der Schmetterlingsstrauch sowie für die Insekten Bartblume und Tausendblütenstrauch eingepflanzt. Um das Unkraut möglichst umfangreich fern zu halten, wurde Rindenmulch mehrere Zentimeter aufgetragen.

Zwar hat es zwischenzeitlich auch Kritik gegeben, dass Autos aufgrund der fehlenden Sichtbarriere dort schneller fahren würden. Die Bepflanzung wird jedoch bald zuwachsen. Die Mitarbeiter der Gemeinde haben sich sehr gefreut über den überwiegenden Zuspruch, den ihre Planung und die Anpflanzungen gefunden haben. Bürgermeister Michael Köhler lobt die Arbeit der Kollegen: „Mit viel Aufwand und Fleiß ist es gelungen die Grünanlagen auf einen guten Stand zu bringen. Was mich besonders freut ist, dass die Mitarbeiter dabei nachhaltig denken.“ So werde der anschließende Pflegeaufwand berücksichtigt, aber auch eine Pflanzenvielfalt, die Insekten und weiteren Kleintieren guttut.

Bauhofleiter Matthias Otschenaschek ist ebenfalls mit den Arbeiten zufrieden. Er weist daraufhin, dass die Kolleginnen und Kollegen in der Anlagenpflege schwere körperliche Arbeit leisten und wegen der vielen Arbeit nicht immer alle Arbeiten sofort erledigt werden können. Die Mitarbeiter des Bauhofes würden sich über kleine Hilfestellungen, wie zum Beispiel für eine Patenschaft zur Pflege eines Beetes oder einer Baumscheibe, zum Gießen der Pflanzen im Sommer, welches bereits von zwei Geschäftsleuten im Bereich der Kasseler Straße getan wird, freuen. Seinen Dank richtet Matthias Otschenaschek auch an die Hilfestellung der Ortsbeiräte in den Ortsteilen, die bei vielen Aktionen großes Engagement zeigen.

 

 

 

 

 

Kommunikation 

Leider ist in den letzten Monaten immer wieder vorgekommen, dass Mitbürgerinnen und Mitbürger an die Kollegen des Bauhofes herangetreten sind, sie angeschrien und beleidigt haben. Dies ist keine Art und Weise mit engagierten Menschen umzugehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde stehen für konstruktive Gespräche jederzeit zur Verfügung. Die Kommunikation in Zimmerlautstärke sollte dabei selbstverständlich sein. Fragen, Anregungen, Lob oder Kritik kann selbstverständlich jederzeit an den Bauhofleiter oder an Bürgermeister Michael Köhler gerichtet werden.

Nach langer Arbeit ist die Pflanzinsel fertiggestellt. Von links nach rechts: Bauhofleiter Matthias Otschenaschek, Gärtner Alf Brackelmann und Bürgermeister Michael Köhler