Integrationsarbeit der Gemeinde unterstützt Vereine


Die Gemeinde Bad Zwesten hat das Förderprogramm „Sport und Flüchtlinge“ erfolgreich beantragt.

Aus dem Programm stehen rund 6.000 Euro zur Verfügung, die die Gemeinde an Vereine auszahlt, die Integrationsarbeit leisten.

In diesem Jahr bekommen der FC RW Bad Zwesten und der TSV Urfftal die beiden größten Zuwendungen aus dem Topf. Beim FC RW trainieren inzwischen eine Reihe von Spielern mit Migrationshintergrund. Der TSV Urfftal bietet in Zusammenarbeit mit der Kita Weltentdecker die „Action Kids“ an, ein interkulturell geöffnetes Angebot.

Weiterhin erfüllen der Förderverein der Grundschule, die Kita, CJD eV und die BSG die Fördervoraussetzungen und bekommen jeweils eine kleinere Zuwendung aus den Mittel der Gemeinde zugeteilt.

Bürgermeister Michael Köhler bedankt sich bei den Vereinsverantwortlichen für ihre verantwortungsvolle Haltung und betont: „Sport bietet viele Möglichkeiten der Begegnung, beim Training, beim Wettkampf und bei geselligen Aktivitäten. Diese gemeinsamen Erlebnisse schaffen ein Gefühl der Verbundenheit und sorgen für Verständigung. Im Sinne der Integration haben wir mit Hilfe unserer Vereine im vergangen Jahr viel erreicht, obwohl Corona ein überaus herausfordernder Rahmen war bzw. noch ist.“

Zwischen der Gemeinde und den Vereinen fungiert Wolfgang Friedrich als Sportcoach. Seine Aufgabe ist es, Menschen mit Migrationshintergrund zu mehr sportlicher Betätigung in Vereinen zu ermutigen und in den Vereinen den Weg dafür zu ebnen. „Durch Sport wachsen die Menschen zusammen. Wir erreichen so eine lebendige und reichhaltige Vereinsstruktur in Bad Zwesten“, so Wolfgang Friedrich.

Ihm zur Seite steht ein Co-Coach aus den Reihen der neuen Mitbürger. Hierbei handelt es sich um den Tandemcoach Dawit Nashih Abay.

Sportcoach Wolfang Friedrich (rechts) und Bürgermeister Michael Köhler (links) setzen sich für die Integration von Geflüchteten ein. Bad Zwestener Sportvereine profitieren von der Förderung des Landes, die die Gemeinde beantragt hatte.