Voradventliches Treffen der Seniorinnen und Senioren mit guter Beteiligung


Wegen Corona hatte die Gemeinde Bad Zwesten in den letzten beiden Jahren die Adventsnachmittage für Seniorinnen und Senioren abgesagt. Da viele Bürgerinnen und Bürger gelernt haben mit dem Virus zu leben, hat der Gemeindevorstand entschieden, dass in diesem Jahr die beliebte Veranstaltung wieder stattfinden soll. Sie wurde, um den Seniorinnen und Senioren einen kurzen Weg zum Weihnachtsmarkt zu ermöglichen, in das Weihnachtsmarkt-Wochenende am Kurhaus integriert.

Rund 100 Seniorinnen und Senioren folgten der Einladung und sollten ihr Kommen nicht bereuen.

Durch das Programm führte der Ehrengemeindevertreter-Vorsitzende Manfred Paul. In seinem Grußwort betonte er:  Die Adventszeit ist die schönste Zeit des Jahres. Leider gibt es vermehrt Menschen, die den Sinn des Weihnachtsfestes nicht mehr kennen.“ Er bedauerte, dass durch die schlimmen Angriffskriege von Russland unter Putin viele ukrainische Städte zerbombt und verwüstet werden, Menschen verfolgt, gequält und getötet werden. Mit diesen Ereignissen könne man als Christ Weihnachten nicht mehr so unbekümmert wie gewohnt begehen, so Manfred Paul.

Der Shanty-Chor aus Borken war mit voller Mannschaft angetreten. Die Sänger unterstützt von einer Sängerin stimmten das Publikum mit maritimen Weihnachtsliedern in den Advent ein.

Bürgermeister Michael Köhler betonte in seinem Grußwort, dass er die Lebensleistung der Seniorinnen und Senioren sehr schätze.  Der Rathauschef betonte: „Das Ziel der Gemeinde Bad Zwesten ist es, dass Seniorinnen und Senioren möglichst lange und selbstbestimmt in Bad Zwesten leben können.“ Dazu zählte er die neuen Angebote auf, unter anderem Frau Berndt als Gemeindepflegerin und den Bürgerbus, der die mobilitätseingeschränkten Menschen zum Einkauf oder zum Arzt fährt. Weiterhin ist eine neue größere barrierefreie Wohneinheit unterhalb des Kurhauses geplant. Köhler lobte das Engagement der Aktiven der Gemeinde mit den Worten: „Alle BürgerInnen, die hinsehen und nicht wegsehen, die anpacken bringen Wärme und Hoffnung in unseren Alltag und stärken den Zusammenhalt in unserer Gemeinde.“ Anschließend berichtete er aus seinen persönlichen Kindheitserinnerungen: Die Kittelschürze seiner Großmutter war ein „Alleskönner“. Sie diente als Topflappenersatz, um Hühnerfutter auf den Hof zu streuen, als Apfel- und Gemüsetrage, war Stütze für den Ellbogen beim Schwätzchen und sie wurde auch mal zum Schweiß abwischen nach einer anstrengenden Arbeit genutzt.

Bei einem ausführlichen Kaffee trinken konnten die Teilnehmer der Adventsnachmittages Gespräche miteinander führen. Anschließend traten die Kinder der Altenburgschule Bad Zwesten unter der Leitung der Konrektorin Frau Obermeier auf. Die weihnachtlichen Lieder, begleitet mit drei Gitarren, erwärmten die Herzen der Gäste.

Die Vorsitzende des Seniorenbeirates Frau Gölling sprach ein Grußwort des Seniorenbeirates und bedankte sich bei den Senioren für die rege Teilnahme an unserem Seniorenessen „Gemeinsam schmeckts besser.“ Sie bedankte sich auch bei der Seniorenbeauftragten der Gemeinde Frau Selina Schäfer für die gute Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank galt Bürgermeister Michael Köhler, der immer ein offenes Ohr für die Belange von Senioren hatte. Auch der Einsatz von Frau Berndt ist in diesem Zusammenhang ein großer Gewinn. Die abgesagte Seniorenfahrt soll im nächsten Jahr stattfinden. Frau Gölling bat um weitere Unterstützung durch die Senioren, denn ohne sie kann ein Seniorenbeirat nichts bewirken.

Ehrenbürgermeister Heinrich Haupt bedankte sich im Namen der Seniorinnen und Senioren bei Bürgermeister Köhler für sein Engagement für die Belange der Seniorinnen und Senioren über die letzten Jahre hinweg. Der Posaunenchor Braunau-Bad Zwesten sorgte für einen weiteren musikalischen Höhepunkt. Pfarrerin Helms hielt eine Schlussandacht. Dabei motivierte sie die Seniorinnen und Senioren in ihrer erfrischenden Art einem bei einem erbaulichen Lied mitzusingen und bezog alle Besucher der Veranstaltung bei der Schlussandacht mit ein.

Als älteste Teilnehmer wurden Frau Sieglinde Schmidt und Herr Bernhard Rathgeber und als jüngste Teilnehmer Rolf Ebert und Margitta Müller geehrt. Der Dank der Gemeinde geht an die Helfer vom Deutschen Roten Kreuz, die sich für den Service zur Verfügung gestellt haben, an die Feuerwehren für den Fahrdienst, an Selina Schäfer, die die Organisation innehatte und Horst Schäfer, der für den „guten Ton“ sorgte.

Ehrung der ältesten und jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer: v.l. Margitta Müller, Pfarrerin Judith Helms, Rolf Ebert, Bürgermeister Michael Köhler, Sieglinde Schmidt, Seniorenbeiratsvorsitzende Sigrun Gölling, Bernhard Rathgeber und Ehrengemeindevertreter-Vorsitzende Manfred Paul