In der vorigen Woche tat sich in der Wildunger Straße ein größeres Loch auf. Der Asphalt sackte merklich ab. Ein Hohlraum hatte sich darunter gebildet. Der Bauhof sperrte den Bereich sofort ab und stellte aus Sicherheitsgründen eine beleuchtete Bake/Absturzsicherungen auf.
Eine Fachfirma ist beauftragt an der Stelle den Asphalt großflächig zu öffnen, um den Grund für die Absenkungen herauszufinden. Aufgrund der hohen Auslastungen der Baufirmen wird sich der Beginn der Arbeiten noch etwas verzögern. Bis dahin kann das Loch nicht verschlossen werden. Wir bitten um Ihr Verständnis!
Die Wildunger Straße weist einige Löcher auf, die unterschiedliche Ursachen haben:
- Straße wurde an zwei Stellen ausgefräst und ausgebaggert, um Telekommunikationsanlagen zu verlegen bzw. Kabelstörungen zu beheben (Auftraggeber ist ein Telekommunikationsunternehmen, die die Löcher auch wieder verschließen lassen müssen)
- eine Trinkwasserleitung war in der Straße zerborsten (an der Stelle hat das Erdreich mit der darüber liegenden Asphaltschicht nachgegeben.) Der Schaden wurde längst behoben.
Vor dem Winter hatten wir die Löcher notdürftig verschließen lassen.
Leider wurden im letzten Jahr nur noch größere Mengen an Asphalt für den Bau von Bundesstraßen und Autobahnen an Baufirmen abgegeben. Der Bauhof selbst ist nur ausgestattet kleinere Löcher mit Kaltasphalt zu schließen. Bei größeren Löchern, wie denen in der Wildunger Straße, hält eine Reparatur mit Kaltasphalt nicht lange, sodass nach kurzer Zeit erneut Ausbesserungsmaßnahmen notwendig sind. Das ist unwirtschaftlich und soll daher unterbleiben.
Bevor das letzte Loch aufgetreten ist, sollten die vorhandenen Löcher asphaltiert werden. Aus Gründen der Prävention hat die Gemeinde Bad Zwesten die Kanäle in der Wildunger Straße mit kleinen Kameras untersuchen lassen, damit man nicht nach kurzer Zeit erneut die Straße aufreißen muss. Die Untersuchung schließt einen Zusammenhang der Absenkungen und dem Kanal aus. Wir sind jetzt selbst gespannt was die Ursache sein könnte.
Vor einigen Jahren wurde die Straße kostengünstig saniert. Die entstandenen Löcher stehen aber auch mit dieser Maßnahme nicht in Verbindung. Wie man erkennen kann ist der längste Teil der günstig sanierten Wildunger Straße nach wie vor in einem befahrbaren Zustand. Eine Vollsanierung der Straße hätte ein Vielfaches der damals eingesetzten Summe gekostet, was die finanzielle Lage der Gemeinde nicht hergegeben hätte. Auch hätten die Anlieger seinerzeit hohe Anliegergebühren von 5.000€ - 20.000€ pro Grundstück zahlen müssen. Daher ist die damalige Sanierung auch aus heutiger Sicht noch immer als sehr wirtschaftlich zu bezeichnen.
