Neues Buch vom Heimat- und Geschichtsverein - Postwesen


Geschrieben wurde das 86 Seiten umfassende Werk von Martin Opfer, der bereits vor über 40 Jahren seine Leidenschaft zum Sammeln postalischer Dokumente entdeckt hat und eine postalische Heimatsammlung angelegt hat. Sein Wissen zur Postgeschichte hat er nun in diesem Heft veröffentlicht und dabei den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Großgemeinde Bad Zwesten gelegt.

Ältestes Dokument seiner postalischen Sammlung ist ein Botenbrief aus Borken vom 18. Juny 1763 an den Zwestener Amtsschultheiß Adolph.
Zu jener Zeit wurden Betzigerode, Wenzigerode und Zwesten durch Landbriefträger der landesherrliche Postverwaltung in Kerstenhausen versorgt. Niederurff und Oberurff hingegen gehörten zum Landzustellbezirk der neuen Poststation in Jesberg. 1850 wurde bedingt durch den Eisenbahnverkehr die Poststelle in Kerstenhausen eingestellt. Zeitweise erfolgte die Postzustellung über das an die Bahn angebundene Postamt in Zimmersrode.
Das erste Postamt wurde in Bad Zwesten erst 1873 eröffnet. Es folgten die Postagenturen in Oberurff, Niederurff und Betzigerode.

Das Heft ist in Bad Zwesten in der Buchhandlung Akzente, bei Edeka Eichhorn und in der Bäckerei Stübing erhältlich. Der Verkaufspreis beträgt 6,50 €.